Der Bau des Ausbildungszentrums in Piéla geht gut voran. Mittlerweile sind im Veraltungsgebäude schon die Wände gestrichen. Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir Anfang Oktober den Ausbildungsbetrieb aufnehmen können. Die ersten 4 Klassenräumen sind auch schon weit fortgeschritten.
Die Winzergenossenschaft Mayschoss–Altenahr unterstützt uns diesmal mit einem mit der Goldenen Kammerpreismünze prämierten Editionswein – einem in Eichenfässern ausgebauten trockenen 2018er-Ahr-Burgunder.
Die 70 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen des St. Michael-Gymnasiums wanderten Ende September von Bad Münstereifel zur Steinbachtalsperre, um das Gymnasium in Piéla in Burkina Faso mit Spenden zu unterstützen. Somit konnte das Bad Münstereifeler Gymnasium bereits zum zwanzigsten Mal finanziell helfen. Für jeden erlaufenen Kilometer sammelten die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von ihren Verwandten, Freunden und Bekannten, insgesamt die stolze Summe von 2835 Euro, die sogar die des letzten Jahres übertrumpfte.
Die Schulleiterin Frau Schorrlepp konnte zusammen mit der Erprobungsstufenkoordinatorin Frau Brust und einigen Schülern der sechsten Klasse somit Herrn Burggraf, dem Vorsitzenden des Vereins „Partnerschaft Piéla – Bad Münstereifel“ den Scheck überreichen.
Im Rahmen des Programms „Entwicklung durch Bildung“ werden neben der Nahrungshilfe, die sehr wichtig an Schulen ist, auch die Anschaffung von Büchern und Computern gefördert.
Das Programm „Entwicklung durch Bildung“ soll durchgehend vom Vorschulalter bis zur Berufsausbildung bzw. zum Studium junge Menschen unterstützen, einen Beruf zu erlernen und die Entwicklung im Land durch das gewonnene Wissen voranzutreiben.
Vielen Dank an alle, die durch Spenden das Projekt jedes Jahr unterstützen.
Die Bauarbeiten am Ausbildungszentrum gehen gut voran. Den Fortschritt könnt ihr oben in der Dia Show sehen. Es werden immer wieder neue Bilder hinzugefügt. Zur Zeit werden 2 Gebäude und ein Brunnen errichtet. Das große Gebäude wird zukünftig die 4 Klassen für einen Beruf enthalten, das kleinere wird das Verwaltungsgebäude. Neben dem Brunnen wird auf dem Gelände des Ausbildungszentrums auch ein Wasserspeicher errichtet.
Bitte entschuldigt die schlechte Qualität der Bilder, diese werden per Whats- App übertragen.
Wenn ihr Fragen zu dem Projekt habt, so meldet euch doch ganz einfach bei uns. Das geht per Kommentar unter dem Beitrag oder per Mail an info@piela-cuofi.de und natürlich auch direkt per Telefon.
Nach langer Vorbereitung startete in dieser Woche der Bau des Ausbildungszentrums in Piéla. In diesem Jahr wird das erste Schulgebäude mit 4 Klassen sowie das Verwaltungsgebäude und ein Brunnen errichtet. Nach den heutigen Planungen können wir im Sommer 2021 mit dem ersten Unterricht beginnen. Weitere Bilder im Slider auf unserer Startseite.
Fundamente werden zum Teil mit der Hand ausgehobenSteine wurden gepresst und müssen 2 Wochen trocknen
Heute, vor 60 Jahren, am 5. August 1969 entließ Frankreich Burkina Faso in seine „Unabhängigkeit“ .
Im August 1960 entließ die Kolonialmacht Frankreich innerhalb von drei Wochen acht Staaten in die Unabhängigkeit. Insgesamt 17 Länder feiern in diesem Jahr ihren 60. Unabhängigkeitstag. Doch Armut und soziale Ungleichheit prägen noch immer viele Regionen. Was bleibt von der damals erlangten politischen Freiheit?
Die Freiheit war zwar lange ersehnt, jedoch war das Land, und auch seine Menschen auf diesen Schritt nicht vorbereitet. Seit 1896 war Burkina Faso, bzw. Obervolta und davor als Französisch- Westafrika, von der Kolonial Macht ausgebeutet und bevormundet worden. Eine Wirtschaft existierte nicht.
Erschwerend kommt hinzu, dass es meist Staaten mit von den Kolonialmächten willkürlich gezogenen Grenzen waren. Diese nahmen weder auf naturräumliche, religiöse, sprachliche, ethnische oder kulturelle Grenzen Rücksicht, noch entsprachen sie den Linien alter Königreiche. Viele der Konflikte Afrikas, wie wir sie heute kennen, gehen auf diese problematische Grenzziehung zurück.
In den 60 Jahren hatte und hat die ehemalige Kolonial Macht weiterhin großen Einfluss wer das Land führen sollte, um weiterhin Zugang zu den vorhanden Bodenschätzen sicher zu stellen. Es wurde immer soviel „Entwicklungshilfe“ gewährt um die Menschen ruhig zu halten. genau das verhinderte eine Entwicklung des Landes.
Auch wir engagieren uns nun schon seit über 27 Jahren in Piéla. Die Verbesserungen sind sichtbar, so hat fast jede größere Siedlung heute einen Brunnen zur Trinkwasserversorgung, und es gibt viel mehr Schulen, so dass jedes Kind einen Schulplatz haben könnte. Wenn auch in Schulklassen mit über 100 Kindern. Leider können nicht alle Eltern das Schulgeld für alle ihre Kinder bezahlen. Das liegt auch daran, dass sich die Bevölkerungszahl jährlich um über 3 % erhöht. Im Durchschnitt, bekommt eine Frau in Burkina Faso fast 6 Kinder !!
Die Aufklärung und die Beratung zur Familienplanung sind Bestandteil unseres Programms
„Entwicklung durch Bildung“
In diesem fassen wir alle Unterstützungen in allen Bereichen der Bildung zusammen:
Kindergarten, Schulbesuch, Stipendien für Berufsausbildung und Studium. Anfang dieses Jahres haben wir die Bewilligung vom Entwicklungsministerium erhalten, um ein Ausbildungszentrum in Piéla bauen zu können. zur zeit wird die Umsetzung der Baumaßnahmen in Piéla vorbereitet. In diesem Zentrum können jedes Jahr 100 Kinder die Berufe des Maurers und des Elektrikers erlernen.
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