Trotz sehr hohen Temperaturen haben es sich etliche Freunde der Partnerschaft nicht nehmen lassen durch das „Wandern für Piéla“ unseren Freunden in Piéla zu helfen. Die Wanderung führte über die vom Eifelverein betreute und ausgeschilderte Eifelschleife „Rund um Rupperath“ . Diese führt zum größten Teil über schattige Waldwege, hat aber auch, wie in der Eifel üblich wenig flache Stücke. Entweder geht es bergab oder Bergauf.
Nach der Wanderung konnten sich die Wanderer an der leckeren Hähnchensuppe und Kuchen wieder stärken.
Hierbei gilt ein besonderer Dank, allen Helferinnen und Helfern, die in der Hitze noch Suppe gekocht haben und beim Fest geholfen haben. Alle Kuchen wurden selbst gebacken und kostenlos zur Verfügung gestellt.
Der Erlös dieser Veranstaltung verwendet wir um in Piela Hilfe für geflüchtete Menschen zu leisten.
Diese ist momentan leider wieder sehr wichtig. Durch die ständige Bedrohung durch Terroristen verlassen viele Menschen ihre Dörfer und ziehen nach Piéla, den Hauptort weil sie sich dort sicherer fühlen. Dafür geben sie alles auf, auch ihre Felder und damit die Möglichkeit der Nahrungsversorgung.
In Piéla Stadt leben über 15.000 vertriebene Menschen aus den umliegenden Dörfern.
Wir werden in letzter Zeit öfter gefragt, ob man in einem so unstabilen Land noch helfen kann.
Ja, man kann! Wir haben den Vorteil, dass wir die Menschen denen wir helfen seit 30 Jahren persönlich kennen. Wir haben eine Partnerschaft die ihre Partner sehr gut durch gegenseitige Besuche kennt. Zuletzt weilten 3 Besucher im Mai / Juni hier bei uns. Solange wir diesen Partnern direkt helfen können und die Hilfe dort ankommt wo sie benötigt wird, werden wir helfen! Es ist für uns nicht so wichtig wer die Regierung bildet, auch wenn wir uns demokratische Verhältnisse wünschen, so können und wollen wir das nicht beeinflussen.
Helft uns weiterhin, um unseren Freunden zu helfen!